Frieda vom Akazieneck

* 23.08.2020
Mutter: Hanna Hennessy vom Rödlitztal
Vater: Giovanni Arturo vt Rijkenspark

Als wir im Juni 2020 mit Luna von ihrem Rendezvous aus Holland zurückkamen, machte sich Hanna ebenfalls reisefertig. Sie war läufig und hat uns sehr deutlich gezeigt, dass sie als Rudelführerin ja wohl vorrangig den Anspruch auf Nachkommen hat. Sie belagerte fortan unser Wohnmobil, mit dem wir immer zum Decken fahren. Als, nach ihren ersten beiden Würfen, drei Jahre lang alle Paarungsversuche erfolglos geblieben waren, wollten wir sie eigentlich, kurz vor ihrem 7. Geburtstag, in den Ruhestand entlassen. Aber nun konnten wir ihrem Wunsch doch nicht widerstehen und fuhren zu Giovanni, dessen wunderschönen Augen auch wir nicht widerstehen konnten. So kam es, wie es kommen sollte: Sie gebar ihre letzten Welpen eine Woche nachdem Luna ihre ersten zur Welt brachte.

Es war unser F-Wurf, aus dem sich die kleine Frieda, ihres extrem flauschigen Fells wegen auch „Flauschibauschi“ genannt, als Nesthäkchen in unsere Herzen schlich – so tief, dass wir uns nicht von ihr trennen konnten! Auch, weil feststand, dass dieser Wurf Hannas letzter werden sollte, entschlossen wir uns, sie zu behalten.

Frieda hat inzwischen die Rolle der Aufpasserin im Rudel übernommen. Sie ist intelligent und bringt sich immer in die Position, aus der sie aus der Distanz alles mitbekommt. Sie ist unaufdringlich, wenn Leckerlies verteilt werden, sie weiß, dass sie nicht vergessen wird.

Sie und Elli sind schon immer ein unzertrennliches Team und das beste Beispiel dafür, wie extrem unterschiedlich Hunde, die derselben Rasse angehören, sein können – im Aussehen wie auch im Wesen. Die Abstammung von ihren genauso unterschiedlichen Müttern können sie damit nicht verleugnen. Jede ist auf ihre Weise liebenswert und manchmal unmöglich.

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